Häufig gestellte Fragen

Warum müssen bei der MRT-Untersuchung alle Metallteile entfernt werden?

Das MRT-Gerät (Magnetresonanztomograph) ist ein Elektromagnet. Das Magnetfeld besteht im gesamten Raum zu jeder Zeit, auch wenn keine Untersuchung läuft. Der Magnet ist also immer aktiv. Deshalb müssen in jedem Fall immer, bevor der Raum betreten wird, alle losen Metallgegenstände (z. B. Kleingeld, Schlüssel, Handy usw.) abgelegt werden. Auch Geldbeutel mit Scheck- und Chipkarten sowie Funkautoschlüssel können schon beim Betreten des Raumes gelöscht werden. Wird ein metallischer Gegenstand vom Magneten angezogen, so ist die Anziehungskraft etwa 20-mal so hoch wie das Gewicht des angezogenen Gegenstandes, je nach Abstand zum Zentrum der Röhre auch höher. Dies kann zu schweren Verletzung sowie Schäden am Gerät führen.

Entsteht bei einer MRT-Untersuchung eine Strahlenbelastung?

Nach aktuellem Stand der Wissenschaft entsteht für den Körper bei der Untersuchung keine Belastung, auch sind keine Spätfolgen bekannt. Anders als beim CT (Computertomographie) arbeitet man im MRT (Magnetresonanztomographie) nicht mit Röntgenstrahlung, sondern nutzt Magnetfelder und Radiowellen, welche Einfluss auf die Wasserstoffatome im Körper nehmen und diese bewegen. Der Computer berechnet aus diesem komplizierten Vorgang Bilder. Dabei reagiert Flüssigkeit anders wie z. B. Fett oder Muskeln, so dass zwischen den einzelnen Strukturen gut unterschieden werden kann.

CT (Computertomographie) oder MRT (Magnetresonanztomographie), was ist besser?

Die MRT ist die modernere Untersuchungstechnik und ist besonders bei der Darstellung von Weichteilen hochwertiger. Knochenstrukturen, also Strukturen die wasserarm sind, lassen sich im CT besser darstellen. Auch ist zu bedenken, dass eine MRT-Untersuchung wesentlich länger dauert, als eine Computertomographie und daher anfälliger für Bewegungsartefakte ist, d. h. in der Praxis ist etwa bei Notfallpatienten oder z. B. behinderten Menschen eher die CT angezeigt. Patienten mit eingebauten Herzschrittmachern oder Defibrillatoren dürfen nicht in das MRT-Gerät, da das starke Magnetfeld diese stören und beschädigen kann.

Dürfen Patienten mit Metallteilen im Körper ins MRT (Magnetresonanztomographie)?

Vor der MRT-Untersuchung ist unbedingt anzugeben, ob sich im Körper Metallteile befinden. Darunter zählen z. B. künstliche Hüft-/Kniegelenke, Nägel oder Schrauben nach Knochenbrüchen, Wundklammern, Stents (Gefäßprothesen), Metallsplitter oder auch Verhütungsspiralen. Diese können sich unangenehm erwärmen oder verrutschen. Viele neue Materialien sind aus nicht magnetischem Titan und daher nicht gefährlich, sondern wirken sich nur auf die Bildqualität aus. Ob ein MRT sinnvoll bzw. möglich ist, entscheidet der Radiologe im Einzelfall.

Warum können Tätowierungen im MRT gefährlich sein?

Die Farbe mancher Tätowierungen enthält metallhaltige Teile, welche magnetisch wirken können. Besonders bei roter, schwarzer oder auch blauer Farbe kann dies zutreffen. Permanent Make-up kann ebenfalls solche Eisenoxid-Partikel enthalten. Dies kann bei der Untersuchung zu einer Erwärmung und Reizung der Haut oder auch zu Verbrennungen führen. Neue Tätowierungen können in seltenen Fällen durch die magnetische Wirkung ihre Form verändern.

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